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Heide, den 30.06.2020 – Vor wenigen Wochen startete in Heide das neue Pflegemodell ‚Autonome ambulante Pflegeteams – mehr Menschlichkeit für ein attraktives Arbeitsfeld‘. Das Projekt wird vom Gesundheits- und Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein gefördert. Projektträger ist der ambulante Pflegedienst Mook we gern gGmbH, ein Tochterunternehmen der Stiftung Mensch. Ziel des Projektes ist der Aufbau eines neuen Pflegemodells. Im Vordergrund stehen die Verantwortung und Nutzung der Freiräume in der Pflege für Versorgungsprozesse statt für einzelne Tätigkeiten. Um dies zu ermöglichen, wird die Pflege nach Zeit vergütet. Parallel dazu gilt es, den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten und die Berufszufriedenheit zu fördern. Das dreijährige Modell wird wissenschaftlich begleitet und durch einen Beirat flankiert. Die hoffentlich positiven Ergebnisse sollen zur Regelleistung werden.
Der Beirat mit Mitgliedern aus den Ministerien, den Pflegeberufe- und Ärztekammern, der Krankenkassen und weiterer Partner aus dem gesellschaftlichen Umfeld kamen am 25.06.2020 zu ihrer ersten Sitzung in Heide zusammen. Sie informierten sich über den aktuellen Projektstand und tauschten sich über die Inhalte und gemeinsamen Ziele aus, vor allem wie alle Beteiligten im Gesundheitssystem und die Klienten in der Pflege von dem neuen Modell profitieren können. Die Beiratsmitglieder haben eine beratende Funktion und wirken als Multiplikatoren in ihren Netzwerken. Gemeinsam mit dem Projektleiter Meiko Frischkorn, der Geschäftsführung der Mook we gern gGmbH, Uta Kleinschmidt, dem Bereichsgeschäftsführer Pflege in der Stiftung Mensch, Horst Michaelis, und der Pflegedienstleiterin Yvonne Hartig wurden konkrete Ideen entwickelt, wie der Beirat das Projekt aktiv begleiten kann, z. B. im Bereich digitale Kommunikation oder auch Telemedizin. Unterstützt wird das Projekt im Projektmanagement durch DSN Connecting Knowledge aus Kiel.
Die 17 Beiratsmitglieder sind (alphabetisch): Jürgen Blucha (Ministerium für Inneres, ländliche Räume, Integration und Gleichstellung des Landes SchleswigHolstein), Helmut Dahleke (Seniorenbeirat der Stadt Heide), Renate Agnes Dümchen (Geschäftsbereichsleiterin für Familie, Gesundheit und Soziales Kreis Dithmarschen), Nils Ebeling (AOK Nordwest), Dr. Hildegard Entzian (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein), Detlef Friedrich (contec Beratungsgesellschaft GmbH), Dr. Henrik Herrmann (Ärztekammer Schleswig-Holstein), Ruth Hesse (Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes SchleswigHolstein), Anne-Regine Maaßen (SeniorTrainer Dithmarschen), Kerstin Magnussen (Pflegestützpunkt Dithmarschen), Dorothee Martens-Hunfeld (Stiftung Mensch), Sven Peetz (Verband der Ersatzkassen e. V.), Lena Prien (Pflegeberufekammer Schleswig-Holstein), Katja Reisenbüchler (Ärzteverein Dithmarschen), Oliver Schmidt-Gutzat (Bürgermeister der Stadt Heide), Ralf Taubenheim (Großstadt-Mission Hamburg Altona), Silke Utz (Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein).
Bildunterschrift:
Der Beirat zum Projekt ‚Autonome ambulante Pflegeteams – mehr Menschlichkeit für
ein attraktives Arbeitsfeld‘ traf sich Ende Juni zur ersten Beiratssitzung in Heide:
Jürgen Blucha, Helmut Dahleke, Uta Dähling-Triebwasser (in Vertretung für Dr.
Hildegard Entzian), Anne-Kathrin Ehlers (in Vertretung für Renate Agnes Dümchen),
Ruth Hesse, Anne-Regine Maaßen, Kerstin Magnussen, Sven Peetz, Lena Prien,
Katja Reisenbüchler, Ralf Taubenheim, Silke Utz
